Das Haus wurde 1661 in Wittorf, Kreis Lüneburg, erbaut. Es handelt sich um einen Zweiständerbau. 1978 wurde mit dem Abbruch begonnen. 1981 erfolgte der erste Spatenstich zum Wiederaufbau auf dem Grundstück der Familie Heinrich Karl Kühne in der Kastanienallee 18 in Adendorf. 1994 wurde es eingeweiht.
Das Heimatlos ist kein Museum der herkömmlichen Art. Vorzufinden sind Fundstücke aus der ausgehenden Altsteinzeit (mehr als 50000 Jahre alt), über Relikte aus der Bronzezeit bis zu Gegenständen und Geräten aus dem letzten Jahrhundert.
Die Sammlung von Heinrich Karl Kühne umfasst etwa 8000 Stücke aus den unterschiedlichsten Gebieten und Epochen. Dazu gehören auch etliche naturkundliche Tierpräparate aus der heimischen Fauna. Dreh- und Angelpunkt von Kühnes Lebenswerk war die Heimat im weitesten Sinne. Deshalb stammt auch der größte Teil seiner Sammlung aus Funden in und um Adendorf. "DAS KLEINE ADENDORFER HEIMATBUCH" ist eine gute Ergänzung zur Ausstellung. Es vermittelt dem Leser viele Informationen zu Fundorten, Entstehung der Landschaft, sowie Bedeutung der gezeigten Gegenstände.
Über der Grootdöör sehen Sie eine Einschrift, deren Botschaft auch jeder Besucher beherzigen sollte: "Hest wat gaudes in Sinn kum rin." Heidnische Sonnensymbole rahmen die Inschrift ein. In den Kopfbändern stehen die Daten für den Erstbau 1661 und den Wiederaufbau 1981.