Steinkirchen feierte 1998 seinen 850sten Geburtstag. Der Ort hieß früher Lu, dann Steenlu, später Steenkarken und seit etwa 150 Jahren Steinkirchen. Der Name kommt wahrscheinlich nach seiner aus Stein gebauten Kirche. Da im 14. Jahrhundert hauptsächlich Holzkirchen gebaut wurden, war die Verwendung von Feldsteinen etwas Besonderes. Die Kirche steht inmitten eines alten Friedhofes auf einer flachen Wurt neben der Hauptstraße. Bereits 1332 wird sie in einem Ablassbrief des Papstes Johann erwähnt.
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Ein wunderbares Licht erfüllt das Kircheninnere und lässt die sanften Farbtöne der Ausstattung sanft erstrahlen. Brautpaare genießen hier eine wunderbare Atmospäre.
Der reich verzierte Kanzelaltar wurde 1784 vom Tischlermeister Carl Bülkau geschaffen und vom Verdener Schnitzer Christoph Herrmann Meyer verziert.
Das innere des wunderschönen Kirchenschiffes wird von der historischen Orgel dominiert.
Die Orgel der Kirche in Steinkirchen hat 28 Register und ist im Wesentlichen so erhalten, wie Arp Schnittger sie baute. Sie gehört heute zu den wertvollsten Orgelinstrumente der Region. Arp Schnitger (1648 bis 1719) war in der Zeit des Barock der bedeutendste Orgelbauer in Norddeutschland.
Im idyllische Steinkirchen können Hochzeitspaare sich trauen lassen. Im Ort befindet sich auch das Standesamt der Gemeinden Grünendeich, Guderhandviertel, Hollern-Twielenfleeth, Mittelkirchen und Neuenkirchen.