Wir haben uns in der Uni Hannover kennen gelernt. Wir haben zusammen Wirtschaftswissenschaften studiert, kannten uns anfangs aber nicht, bis wir zufällig den selben Kurs belegt haben. Wir mussten eine Hausarbeit mit jemandem aus dem Kurs schreiben und ein gemeinsamer Freund hat uns „vermittelt“.
Liebe auf den ersten Blick? Seit wann seid ihr ein Paar?
Christoph: Sympathie war sofort gegeben! Eine hübsche Frau, habe ich gedacht.
Daria: Ich fand Christoph sofort sympathisch, unser erstes Telefonat dauerte auch gleich ein paar Stunden. Wir haben aber zuerst die Hausarbeit beendet und anschließend sind wir dann zusammengekommen, am 17. April 2008.
Die Hochzeit war sicher eines der schönsten Erlebnisse, aber eines von vielen. Auch die Verlobung war ein sehr schöner Tag in Wien, mit einem privaten Rundgang durch den Wiener Zoo, Wein trinken auf dem Naschmarkt und einem sehr schönen und leckeren Abendessen an unseren zehnten Jahrestag. Zudem sind wir bereits relativ früh für ein Jahr in die Slowakei gezogen, was ein mutiger Schritt war, aber uns noch enger zusammengeschweißt hat. Außerdem reisen wir besonders gerne und da gibt es viele tolle Erlebnisse.
Christoph: Ich. In Wien vor einer Rose im Rosengarten im Schlosspark Schönbrunn. Die fünfjährige Patenschaft für die Rose habe ich Daria geschenkt. Auf dem Schild steht sogar ihr Name.
Daria: Ich habe die Hochzeitsorganisation übernommen, Christoph aber immer eingebunden. Wir waren uns bei den meisten Punkten schnell einig. Vieles haben wir auch nach Bauchgefühl entschieden. Wir haben gemerkt, wenn man zu lange über die Dinge nachdenkt, ist es bei den ganzen Alternativen, die es gibt, schwer zu einer Entscheidung zu kommen. Die Frage nach dem Familiennamen war allerdings das Komplizierteste.
Christoph: Geholfen haben uns insbesondere unsere Eltern, Familie und Trauzeugen. Sie standen uns mit Rat und Tat zur Seite und haben auch für einige tolle Überraschungen an den Tagen selbst gesorgt. Mit Ihrer Unterstützung haben Sie unsere Hochzeit für uns unvergesslich gemacht. Hierfür möchten wir uns herzlich bei ihnen bedanken.
Das schönste Geschenk war, dass alle da waren! Viele Gäste haben viel auf sich genommen, um dabei sein zu können – sie haben Termine verschoben, sind sehr weit angereist oder haben es anderweitig möglich gemacht, um mit uns feiern zu können. Nur durch unsere Gäste ist es ein stimmungsvolles, unvergessliches Fest geworden.
Daria: Standesamtlich haben wir circa eine Woche vor der kirchlichen geheiratet. Wir haben uns separat fertig gemacht. Christoph bei seinen Eltern und ich im Hotel. Die Trauung fand dann im kleinen Familienkreis unter freiem Himmel im Park der Sinne in Laatzen statt. Danach gab es dort einen Sektempfang und ein kurzes Fotoshooting. Die anschließende Feier fand im Kastens Hotel Luisenhof statt, dort gibt es einen ganz tollen Weinkeller, den man für kleinere Gesellschaften mieten kann. Wir haben noch bis früh in den Morgen an der Hotelbar gefeiert.
Daria: Christoph hat sich bei seinen Eltern fertig gemacht. Ich war im Landhaus am See und hatte ein Getting Ready Shooting.
Christoph: Daria ist mit einem Mercedes Oldtimer (219 Ponton) zur Kirche Sankt Elisabeth gefahren, wo ich bereits auf sie gewartet habe. Daria wurde klassisch von ihrem Vater in die Kirche begleitet. Mit Nathalie hatten wir zudem eine traumhafte Sängerin, die alle mit Ihrer Stimme in Hochzeitsstimmung gebracht hat.
Christoph: Der Moment, wenn man die Braut das erste Mal sieht. Das gilt für Standesamt und Kirche. Da wir unsere standesamtliche Trauung im Freien hatten, kam Daria zusammen mit ihren Eltern über einen längeren Weg auf mich zu. Das steigert die Spannung, ähnlich wie in der Kirche. Bei der Kirche kommt allerdings noch hinzu, dass man noch gespannter auf das Kleid ist und durch das hinein führen der Braut durch den Brautvater, an den Gästen vorbei, ist dieser besondere Moment und Schritt in die Zukunft noch intensiver. Gleich danach kommt das Zusammensein mit der Familie. Zu sehen wie glücklich alle sind und sich für einen freuen, fand ich sehr schön.
Daria: Die standesamtliche und auch die kirchliche Trauung sowie die anschließende Feier waren voller schöner Momente. Aber natürlich ist dieser Augenblick, in dem man seinen zukünftigen Mann das erste Mal sieht, ganz besonders emotional.
Christoph: Vor der standesamtlichen Hochzeit
Daria: Bei mir auch vor der standesamtlichen Hochzeit und beim Gang in die Kirche zum Traualtar.
Nein. Und wenn etwas schief gelaufen ist, dann ist es uns nicht aufgefallen.
Bei der Planung bedenken, dass man nicht alles 100 %ig planen kann. Daher denken wir, dass man versuchen sollte, die Planung entspannt anzugehen. Nie vergessen: Ausfs Gefühl hören. Unser Motto: „Erst wenn nicht alles nach Plan läuft, wird es zu einer Geschichte“. Ansonsten ist unsere Empfehlung, den Tag einfach genießen, denn er geht wahnsinnig schnell vorüber.